unterhalb der Punktewolke wird die Strecke zwischen diesen beiden Punkten in gleichmäßige Abschnitte aufgeteilt. Die Teilungspunkte dienen als Anfangsposition für die Spitze des Kugelfräsers, der im vorliegenden Beispiel als Fräswerkzeug dient (rechte Seite der Bild 3). Die Abstände zwischen den Teilungspunkten müssen so klein sein, dass die Fräsbahn allen Krümmungen der Fläche Folgen kann. Da kleine Punktabstände immer auch einen hohen Aufwand bedeuten, ist in der Praxis der optimale Wert experimentell zu bestimmen. Nach dieser Vorbereitung hebt man an jeder Position den Fräser längs der Werkzeugachse so weit an, bis er nicht mehr mit der Punktewolke kollidiert beziehungsweise diese gerade berührt (linke Seite Bild 3). Verbindet man die geometrischen Orte der Werkzeugspitze durch gerade Linien, erhält man einen Polygonzug, der die Bahn des Werkzeugs im dreidimensionalen Raum beschreibt. [Wirt-02]
Die eben beschriebene Berechnung nimmt man für eine ganze Schar paralleler Fräsbahnen vor. Zusammengenommen ergeben diese ein komplettes Fräsprogramm, mit dem die gewünschte Geometrie zeilenweise aus dem Rohling herausgearbeitet werden kann (Bild 4). [Wirt-02]