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Die Klemmverbindung wird vorwiegend bei Riemen-, Gurtscheiben und Hebeln angewendet, die auf glatte, längere Wellen aufzubringen oder bei geteilter Ausführung nachträglich zwischen Lager zu setzen sind oder in Längs- und Drehrichtung einstellbar sein sollen. Aufzuklemmende Scheiben sind geteilt, Naben von Hebeln einseitig geschlitzt; das Aufklemmen erfolgt durch Schrauben.
Bei größeren Drehmomenten wird die Verbindung häufig noch durch Passfedern oder Tangentkeile zusätzlich gesichert, die auch zur Lagesicherung dienen können.
Der wirksamste Reibungsschluss ergibt sich bei einer über den ganzen Fugenumfang gleichmäßig verteilten Fugenpressung. Dieser Zustand läßt sich bei geteilten Scheiben mit einem vorgesehenen leichten Presssitz annähernd erreichen, während bei der geschlitzten Hebelnabe mit einer meist vorgesehenen Übergangspaarung im ungünstigsten Fall eine überwiegend linienförmige Pressung zu erwarten ist.
Beispiele für Klemmverbindungen:




Literatur: [1]
