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Die moderne Konzeptentwicklung erfordert einen erweiterten Einsatz von CAD zur detaillierten Beschreibung des zu entwickelnden Fahrzeugkonzeptes. Hier entsteht eine Fülle von verschiedenen Daten, die Varianten beschreiben und zu bestimmten Ständen eingefroren und dokumentiert werden müssen.

Eine effiziente Verwaltung dieser Daten wird Sinnvollerweise durch ein entsprechendes Team-Data-Management-System vorgenommen, das nur geringen formalen Zwängen unterworfen ist (im Gegensatz zur Stückliste im Serienprozess)1.




Bild: Digital-Mock-Up (DMU) eines 4x4-Antriebstranges


Weiterhin ist die Übernahme existierender Bauteile und gegebenenfalls Neupositionierung in der aktuellen projektabhängigen Bauteillage notwendig.
Die so verwalteten Daten liefern dem Anwender einfachen Zugriff auf strukturierte Umfänge und ermöglichen die schnelle Visualisierung und Prüfung des Fahrzeugkonzeptes sowie den Vergleich von Varianten oder unterschiedlichen Ständen. Mit diesen Daten können weitergehende Untersuchungen zur Montierbarkeit, der Bauteilkinematik sowie Qualitätsprüfung wie Kollisions-Check vorgenommen werden (Bild).

So entsteht eine Datenbasis, die als Quelle für die Versorgung von Berechnungen und Virtual und Augmented Reality herangezogen wird. Wichtig beim Aufbau des DMU der Konzeptentwicklung ist eine sinnvolle Strukturierung, um die leichte Auffindbarkeit von Daten Konzept- und später im Serienprozess zu gewährleisten.

1 Stücklisten unterliegen sehr strengen Freigaberichtlinien, um Produktionsfehler zu vermeiden.


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