Variante a: Konstruktionsfehler verhindern die Funktionserfüllung, da sowohl das zu kleine Spiel zwischen Schwingenende und Gestell 2 als auch das Drehgelenk im Koppelpunkt K den Schwingwinkel stark begrenzen.
Variante b: Lösung durch Änderung der Gestalt am Schwingenende und durch Hinzufügen eines Bewegungsfreiheitsgrades am Koppelpunkt K.
Alle möglichen Fehler müssen für den Konstrukteur vorausschauend Anlass sein, sie durch eine zweckmäßige Konstruktion weitgehend zu verhindern oder ihre Auswirkungen zu minimieren. Jeder Fehler hat eine bestimmte Bedeutung für das technische Gebilde, aber auch für den Konstruktionsprozess.
Im Bild ist eine Welle mit Flansch dargestellt.
Variante a zeigt die Ausgangslösung, bei der auf beiden Seiten des Flansches Wellenansätze vorhanden sind.
Variante b zeigt eine Lösung zur Vermeidung von Rundlaufabweichungen (können bei Variante a durch das erforderliche zweimalige Ansetzen des Drehmeisels entstehen), indem die beiden Wellenansätze aus Variante a auf der gleichen Seite des Flansches angeordnet werden.