Die Lebensdauer einer Rollenkette wird vorwiegend durch den Verschleiß zwischen Buchse und Bolzen bestimmt. Dieser ist in erster Linie abhängig von der Kettenzugkraft, dem Drehweg zwischen Bolzen und Buchse, der Gelenkfläche, der Schmierung und der Anzahl der Kettenumläufe.
In den Bildern 1 und 2 sind für Rollenketten nach DIN 8187 (europäische Bauart) und DIN 8188 (amerikanische Bauart) die übertragbaren Leistungen in Abhängigkeit von der Drehzahl des kleineren Kettenrades für die verschiedenen Ketten aufgetragen.
Die Linien in den Bildern stellen die obere Grenze dar für einen Kettentrieb mit zwei fluchtenden Kettenrädern auf parallelen, horizontalen Wellen und gelten für ein Kleinrad mit 19 Zähnen, einer Kettenlänge von 100 Gliedern und für 15000 Betriebsstunden Lebensdauererwartung.