Erfassen des Standes der Technik
Der Stand der Technik kann durch Recherche in Literatur- und Patentdatenbanken sowie im Internet erfolgen. Voraussetzung für eine erfolgreiche Suche ist die Kenntnis der entsprechenden Fachbegriffe, namhafter Hersteller, Erfinder oder Entwickler sowie eine geeignete Suchstrategie.
Abschätzen künftiger Entwicklungen
Diese können durch bekannt gewordene zukunftsweisende Projekte, neue Ergebnisse der Grundlagenforschung, zu erwartende Änderungen in Gebrauchs- und Verbrauchsgewohnheiten potentieller Käufer, technische Trends aufgrund von Ressourcenentwicklungen und Umfeldanforderungen oder veränderter Gesetzeslage beeinflusst werden. Ein verbreitetes Mittel zur Situationsanalyse ist die Portfoliomatrix. Eine allgemeine Portfoliomatrix ist im Bild dargestellt. Es werden zwei für die Situationsanalyse interessante Faktoren 1 und 2, wie z.B. Herstellungskosten und Verkaufspreis eines Produktes oder Relativer Marktanteil und Marktwachstum, Marktattraktivität und Wettbewerbsstärke, Technologieattraktivität und Relative Technologieposition oder Markt- und Technologieprioritäten, gewählt. Die Felder der Matrix werden dann als positiv, neutral oder negativ bewertet. Der Ist-Portfolio ergibt sich, wenn man die zu analysierenden Gegenstände, in diesem Zusammenhang vor allem Produkte, Wirkprinzipien, Technologien o.Ä., den Faktoren entsprechend in den Feldern platziert. Den Ziel-Portfolio erhält man, in dem man die zu analysierenden Gegenstände aus den negativen Bereichen wie mit Pfeilen angedeutet in die Positiven bewegt. Die damit verbundenen Änderungen der Faktoren 1 und 2 entsprechen den zu ergreifenden Maßnahmen.