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Einteilungsgesichtspunkte:

Werkstoff:                     Metalle, Nichtmetalle, Fluide

Form:                             gerade (stabförmig), gekrümmt, gewunden, scheibenförmig

                                       Daraus abgeleitete Bezeichnungen:               
                                       Blattfeder, Spiralfeder, Schraubenfeder, 
                                       Schenkelfeder, Tellerfeder…

Kraftwirkung:                Zugfeder, Druckfeder, Drehfeder

Hauptbeanspruchung:   zugbeansprucht / druckbeansprucht
                                      biegebeansprucht
                                      torsionsbeansprucht


Für die Einteilung der Federn gibt es mehrere ordnende Gesichtspunkte: den eingesetzten Werkstoff, die geometrische Form der Feder, die Kraftwirkungsrichtung und die Art der Hauptbeanspruchung. Je nach Wahl des Einteilungsgesichtspunktes unterscheidet man in Metall- und Nichtmetallfedern sowie Fluidfedern, d.h. Flüssigkeits- oder Gasfedern. Des weiteren gibt es gerade, gekrümmte, gewundene, scheibenförmige oder frei geformte Federn mit daraus abgeleiteten Bezeichnungen wie z. B. Blattfeder, Spiralfeder, Schraubenfeder, Tellerfeder. Weitere Beispiele sind Zug-, Druck- oder Drehfedern, zug- bzw. druckbeanspruchte, biegebeanspruchte und torsionsbeanspruchte Federn. Die Bezeichnung der Federn erfolgt zumeist nach der geometrischen Form und nach der Kraftwirkungsrichtung. Der Einteilungsgesichtspunkt Kraftwirkung kann im Hinblick auf die Berechnung, für die die auftretenden Beanspruchungen maßgebend sind, zu Verwechslungen führen. So werden beispielsweise Schraubenzugfedern nicht auf Zug sondern auf Torsion beansprucht und Drehfedern nicht auf Torsion sondern auf Biegung. Daher ist die Einteilung nach der Art der Hauptbeanspruchung zweckmäßig.


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